Tipps & Tricks für die Wartung und Pflege Ihres Mähroboters
Unser HELLWEG Profi Manuela Schmidt erklärt
Mähroboter: Alle guten Dinge sind sechs
Er ist (fast) täglich im Einsatz, arbeitet autonom und sorgt für ein dichtes und sattes Grün: Ihr Mähroboter. Allerdings kann er seinen Job nur zuverlässig und zu Ihrer vollsten Zufriedenheit erledigen, wenn er in regelmäßigen Abständen gepflegt und gewartet wird. Ich habe Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengestellt, damit Sie lange Freude an Ihrem Mähroboter haben und nie wieder Ihren alten Elektro- Rasenmäher aus dem Keller holen müssen.
Gerade weil die Inbetriebnahme Ihres
Mähroboters zunächst mit etwas mehr Aufwand
verbunden ist, erwähnt sei hier in erster Linie die
Verlegung des Begrenzungskabels, ist es umso
ärgerlicher, wenn er nach einiger Zeit anfängt,
nicht mehr die Resultate zu liefern, die Sie sich
wünschen. Damit Ihnen Frust und unschöne
braune Stellen im Rasen, verursacht durch
stumpfe Mähmesser, erspart bleiben, sollten Sie
folgende Tipps zur Wartung und Pflege Ihres
kleinen Mähprofis beherzigen:
- Messer in regelmäßigen
Abständen austauschen
Einmal pro Woche sollten Sie den Zustand der Mähmesser kontrollieren und sie von Grasresten befreien. Bitte dazu unbedingt immer Schutzhandschuhe tragen. Wenn Sie feststellen, dass die Messer stumpf werden oder der Mähroboter nicht mehr richtig mäht, sollten Sie die Messer austauschen. Je nach Modell und Hersteller sind unterschiedliche Messertypen verbaut: Messerteller sollten spätestens alle drei Monate ausgetauscht werden. Sternmesser sind robuster und langlebiger und brauchen nur einmal pro Saison gewechselt zu werden. - Gehäuse reinigen
und von Grasresten befreien
Sie sind eh gerade dabei, die Messer auszutauschen? Dann können Sie in einem auch das Gehäuse reinigen. Verwenden Sie dazu am besten eine Bürste und ein feuchtes Microfasertuch. Bitte keinen Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger verwenden, wenn Ihr Mähroboter nicht mindestens die Wasserschutzklasse IPX 5 hat. Ansonsten sind Schäden der sensiblen Elektronik vorprogrammiert. - Elektrische Kontakte reinigen
und vor Korrosion schützen
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ladekontakte des Mähroboters sowie der Ladestation. Sind sie verunreinigt oder hat sich Grünspan gebildet, lädt der Roboter nicht mehr ordnungsgemäß und muss öfter den Weg zurück zur Ladestation antreten. Korrosionen und Grünspan entfernen Sie am besten mit einem feinen Schmirgelpapier. Nach der Reinigung können Sie die Kontakte zusätzlich etwas einfetten. - Den Mähroboter im Winter einlagern
Nach Ende der Mähsaison sollten Sie Ihren Mähroboter richtig einlagern. Achten Sie dabei darauf, dass der Akku höchstens zu 70 % geladen ist. Nach einer kompletten Grundreinigung sollten Sie den Mähroboter an einem trockenen Ort bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad in den Winterschlaf schicken. Nach der Hälfte der Lagerzeit sollten Sie noch einmal den Akku checken, um eine Tiefenentladung zu vermeiden. Anders als den Mähroboter selbst, brauchen Sie die Ladestation nicht unbedingt abzubauen und einzulagern. Das hängt in erster Linie davon ab, wie viel Schnee bei Ihnen in der Region durchschnittlich im Winter fällt. Mein Tipp: Eine Mähroboter- Garage schützt die Ladestation ganzjährig vor Schmutz und Feuchtigkeit. - Software-Updates installieren
Spätestens zu Beginn der neuen Gartensaison ist es ratsam, zu prüfen, ob neue Software-Updates für Ihr Modell verfügbar sind. So stellen Sie sicher, dass Ihr Mähroboter auch weiterhin zufriedenstellend seine Arbeit verrichtet und Macken in der Anwendung eventuell in der Zwischenzeit behoben wurden. - Sensoren vor Beginn
der neuen Gartensaison checken
Bevor Sie Ihren Mähroboter im Frühjahr das erste Mal wieder seine Runden drehen lassen, sollten Sie sicherstellen, dass alle Sensoren einwandfrei funktionieren. Dazu den Mähroboter einmal gegen ein Hindernis fahren lassen, ihn hochheben (Auto-Off), beregnen (Auto-Off) und zu einer Seite neigen (Auto-Off).