Permakultur – im Einklang mit der Natur

Dauerhaft statt saisonal

Was ist Permakultur?

Der Papst der Selbstversorgung aus dem Hausgarten war John Seymour. Von ihm stammt der Satz: „Selbstversorgung ist ein Gegenmittel gegen die Abhängigkeit, die Menschen der Würde und der Selbstachtung beraubt.” Permakultur bedeutet zunächst, der Natur freien Lauf zu lassen und da, wo es geht, natürliche Kreisläufe zu unterstützen und darauf zu achten, die Bedürfnisse aller Pflanzen und Lebewesen zu fördern. Das Ziel eines Permakultur- Gartens ist es, ein nachhaltiges, in sich geschlossenes und dauerhaft funktionierendes Ökosystem zu bilden, das naturnah bewirtschaftet wird.

So ist ein Permagarten aufgebaut

Ausgehend vom Haus oder der Wohnung als Start- und Mittelpunkt besteht das ideale Modell eines Permagartens aus fünf ineinandergreifenden Zonen. Je kleiner der Garten, umso weniger Zonen können natürlich angelegt werden. Mindestens zwei sollten es aber schon sein. Die erste Zone befindet sich im unmittelbaren Wohnumfeld und wird zumeist als Kräuterbeet genutzt. Es folgt ein Gemüsegarten als zweite Zone – hier haben Sie die Wahl, ob Sie zusätzlich Kleintiere, wie z. B. Hühner, halten möchten oder nicht. Als dritte Zone schließen sich dann Obstbäume und -sträucher an. Als vierte Zone folgt Weideland für Nutztiere und als fünfte Zone ein Stück „Wildnis” als Ruheraum für Mensch und Natur.

Permakultur im Kleinen

Eine Permakultur funktioniert nicht nur im großen Stil, sondern ist durchaus auch etwas für kleinere Gärten. Hier kommt es darauf an, die Begebenheiten optimal zu nutzen. Hierzu eignen sich beispielsweise verschiedene Arten der Beetgestaltung: Ein Hochbeet bietet vielfältige Möglichkeiten der Bepflanzung auf kleinstem Raum und hält außerdem als natürliche Barriere zahlreiche Schädlinge fern. Auch mithilfe von vertikalen Gärten oder platzsparenden Kräuterspiralen lässt sich eine Permakultur im Miniformat aufbauen.

Vielfalt schaffen und natürliche Ressourcen nutzen

In einem Permagarten regiert und blüht die Vielfalt. Achten Sie daher besonders darauf, wie gut sich die Nachbarn im Beet vertragen. Einige Pflanzen begünstigen sich gegenseitig und gehen eine symbiotische Beziehung zueinander ein. Es ist zwar etwas Geduld erforderlich, doch mit der Zeit spielt sich alles immer mehr ein und die Ernten werden ertragreicher.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist, bereits in sich geschlossene Kreisläufe, wie z. B. den Kompost und das Hügelbeet, mit in den übergeordneten Kreislauf zu integrieren. Gartenabfälle werden zu Kompost, Kompost wird zu Dünger – nutzen Sie bestehende Ressourcen, um Ihren Garten naturnah zu bewirtschaften. Und vergessen Sie nicht, auch die natürlichen Ressourcen wie Wasser und Sonne optimal zu nutzen. So können Sie zum Beispiel mithilfe einer Regentonne, eines Teiches oder einer Zisterne Regenwasser auffangen oder ein Gewächshaus als Wärmespeicher verwenden.


Hochbeete anlegen leicht gemacht

Anlegen, befüllen und Gemüse pflanzen


Ihr Beitrag zur Artenvielfalt

Wenn Sie Ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen möchten und dabei Wert auf einen respektvollen Umgang mit der Natur legen, ist die Permakultur das perfekte Konzept für Ihren Garten. Dabei legen Sie nicht nur einen Nutzgarten an, sondern schaffen nach und nach ein kleines Paradies, das blüht, wächst und gedeiht. Hier finden Tiere und Pflanzen einen artgerechten Lebensraum und sorgen gemeinsam für ein biologisches Gleichgewicht.

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