Trend Microgreens
Young & Green
Microgreens-Sorten: Welche Pflanzen eignen sich?
Grundsätzlich können all diejenigen Kräuterund
Gemüsepflanzen als Microgreens angebaut
werden, deren Blattgrün essbar ist.
Bekannte und beliebte Microgreens sind unter
anderem verschiedene Kräuter, Sprossenarten,
Gartenkresse, Rauke oder auch Mini-Pak-Choi.
Darüber hinaus gibt es natürlich eine noch viel
größere Auswahl an geeigneten Pflanzen.
Frische Kräuter, Salat oder Sprossen für
das Essen auf der Fensterbank züchten
und sofort zur Hand haben – mit
„Microgreens“ war dies nie einfacher.
Gezüchtet in smarten „Indoor-Gärten“ sind
sie nicht nur ein grüner Hingucker, sondern
auch einfach praktisch und gesund. Viele
Pflanzenarten lassen sich als Microgreens
ganz einfach überall in den eigenen vier
Wänden heranziehen.
Gut zu wissen
Microgreens – der Name ist Programm
Wer wissen will, was sich hinter dem Begriff
„Microgreens“ verbirgt, braucht ihn einfach nur
in seine beiden Bestandteile zu zerlegen: „Micro“
gleich sehr klein, „greens“ gleich Grün bzw.
Pflänzchen. Microgreens sind also sehr kleine
und zumeist essbare Pflänzchen. Sie wachsen
sehr schnell und können bereits nach ein bis
zwei Wochen das erste Mal geerntet werden.
Ihr Lebensraum ist meistens nicht draußen im
Freien, sondern drinnen in einem Kräuterbeet im
Kleinformat oder „Indoor-Garten“. Im Vergleich
zu normal großen Pflanzen, Salaten oder Gemüse
besitzen die Winz- bzw. Keimlinge noch deutlich
mehr Nährstoffe. Der Anbau von Microgreens ist
auch für Gartenanfänger leicht umzusetzen und
funktioniert überall dort, wo genügend Tageslicht
vorhanden ist oder künstlich erzeugt wird, selbst
mit wenig Platz z. B. auf der Fensterbank.
Checkliste: Ein paar der beliebtesten Microgreens
- Ampfer
- Anis
- Basilikum
- Dill
- Gartenmelde
- Kerbel
- Koriander
- Minze
- Petersilie
- Zitronenmelisse
Smarte Pflanzen- Aufzucht-Stationen
Sie heißen „SmartGrow 6“ oder „Miracle-Gro“
und es gibt sie von verschiedenen Herstellern wie
Bosch oder AeroGarden: smarte Indoor-Gärten
bzw. Pflanzsysteme, die für ein vollautomatisches
Pflanzenwachstum sorgen. Sie lassen sich
einfach zusammenbauen, verfügen über 3 oder
bis zu 6 Pflanzplätzen und sind ausgestattet
mit einer Lampe, einer Zeitschaltuhr und
einem Wassertank. Bestückt mit speziellen
Pflanzenkapseln, die ganz nach Gusto
zusammengestellt werden können, kümmern sie
sich selbstständig um das optimale Wachstum
der Keimlinge – meist ohne Zusatz von Dünger
und auf natürlicher Basis.
Innerhalb weniger
Tage sind schon die ersten Erfolge zu sehen und
nach einigen Wochen können die ersten Kräuter
oder Blätter bereits geerntet werden. Für ideale
Aufzuchtbedingungen sorgen der künstliche und
individuell einstellbare Beleuchtungsrhythmus
sowie die optimale Versorgung mit Wasser und
zusätzlichem Pflanzengranulat. Da sie autonom
arbeiten und unabhängig von der Zufuhr
von Tageslicht sind, lassen sich Indoor-Gärten
überall dort platzieren, wo man möchte. Mithilfe
von Apps für das Smartphone lässt sich das
Pflanzenwachstum zwar nicht smart steuern,
aber jederzeit beobachten und überwachen.
Und noch einen Vorteil bieten Indoor-Gärten: Sie
können das ganze Jahr über aufs Neue bepflanzt
und abgeerntet werden.