Anleitung: Rasen verlegen
Alles rund um einen schönen grünen Rasen.
Sie sollten sich im Vorfeld entscheiden, zu welcher Jahreszeit Sie die neue Hecke anpflanzen möchten. Nach dem Winter, wenn der Frost vorüber ist und der Boden auftaut, ist die besten Zeit, um für die neue Hecke einen Platz zu finden. Weder die heißen Sommertage noch der kalte Winter eignen sich dafür – daher planen Sie Ihr Projekt im Frühjahr ein. Ebenso sollten Sie sich eine Pflanze aussuchen, die das ganze Jahr über beständig und grün bleibt.
Wenn Sie Ihre Hecke richtig pflanzen wollen, ist der richtige Abstand der Pflanzen enorm wichtig. Nur dann wachsen sie später richtig und geben Ihnen einen gesunden Sichtschutz. Da jedoch jede Pflanze unterschiedlich in die Breite geht, achten Sie beim Kauf auf die Hinweise an den Pflanzen oder lassen Sie sich in Ihrem Baumarkt beraten. Sortenspezifische Angaben über Abstände finden Sie an den Steckbriefen, die zu jedem Gewächs vorhanden sind. Für den richtigen Abstand empfehlen wir als Faustregel - bei Schnitthecken 2,5 Pflanzen pro laufenden Meter. So ergibt sich ein Pflanzenbestand von gut 40 cm. Bei Naturhecken liegt dieser zwischen 50 und 150 cm.
Hecken werden häufig entweder als Sichtschutz genutzt, um die Privatsphäre zu erhalten, oder als Abgrenzung des Grundstücks. Daher sollten diese dicht sein und in einem satten Grün erstrahlen. Um kahle Hecken zu vermeiden, bedarf es durchaus einer gewissen Pflege. Wie diese aussehen kann, erfahren Sie im Folgenden.
Bereits im Februar sollten Sie Ihre Hecke ein erstes Mal schneiden. So sorgen Sie nicht nur für einen gleichmäßigen Wuchs der Hecke, sondern die Triebe vertragen den Schnitt auch besser, da diese noch nicht richtig im Saft stehen. Aufgrund dessen wirken Hecken bis Mai sehr gepflegt und ordentlich. Zudem tun Sie Gutes für die Umwelt: Sie können keine Nester zerstören, da die Vogelbrutzeit noch nicht begonnen hat.
Im Juni sollten Sie dann einen erneuten Rückschnitt der Hecke vornehmen und diese danach bis Februar nicht mehr schneiden. Eine Ausnahme bilden die Frühjahrsblüher: Bei diesen sollten Sie die erste Blüte abwarten, um diese nicht zu schmälern. Ebenso wenig sollten Sie Frühjahrsblüher ein zweites Mal schneiden, da sonst keine neuen Blütenknospen mehr nachwachsen. Meist ist ein Formschnitt im Jahr ausreichend.
Als idealer Schnitt, gilt die Trapezform. Hierbei ist die Hecke oben schmaler als unten. Auf diese Art vermeiden Sie, dass die Hecke sich selbst beschattet und die unteren Zweige aufgrund dessen kahl werden. Zusätzlich kann eine gespannte Schnur entlang der gewünschten Schnittkante dabei helfen die Heckenkrone gleichmäßig gerade zu schneiden. Stecken Sie einfach vor Beginn zwei Stäbe neben die Hecke und spannen Sie dazwischen in gewünschter Höhe eine Schnur. Im Allgemeinen ist es hilfreich, die Arme immer waagerecht zu halten und die Bewegungen aus dem Rücken heraus auszuführen und weniger aus den Armen. Auf die Art wird der Heckenschnitt gleichmäßiger.
Typfrage: Akku, Benzin, Elektro
Um die zarten Triebe einer jungen
Hecke einzukürzen, reicht meist eine
Heckenschere mit Handbetrieb aus.
Doch mit jedem Jahr erhöht sich der
Arbeitsaufwand – eine motorisierte
Heckenschere muss her! Die
Schwertlänge sollte ungefähr der
Heckenbreite entsprechen.
AKKU-HECKENSCHEREN
kein Kabel
geringes Gewicht
relativ leise
keine Abgase
hohe Leistung
BENZIN-HECKENSCHEREN
überall einsatzbereit
sehr hohe Leistung
ELEKTRO-HECKENSCHEREN
kabelgebunden
leise
keine Abgase
leichte Handhabung
Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit verschiedene Werkzeuge für den Heckenschnitt zu nutzen. Darunter: Handheckenschere, Elektroheckenschere, Akkuheckenschere oder die Benzinheckenschere. Jedes Werkzeug bringt seine ganz individuellen Vorteile mit sich, so kommt beispielsweise die Handheckenschere aufgrund ihrer Größe auch an schlecht erreichbare Stellen. Dahingegen sind akkubetriebene Heckenscheren einfacher in der Handhabung als Werkzeug.
Hecken geben Ihrem Garten einen grünen Rahmen und bieten einen natürlichen Sichtschutz. Zudem sind sie sehr robust und anspruchslos. Die Pflanzen wachsen sowohl an sonnigen als auch schattigen Standorten und auf jeder Art von Boden. Wichtig ist ein regelmäßiger Pflanzenschnitt.
Wesentlich beim Heckenschnitt: Hecken sollten nicht bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden. Beim Buchsbaum empfiehlt sich der Heckenschnitt nur an trockenen, aber nicht zu heißen Tagen. Heimische Eibe, Kirschlorbeer und Lebensbaum benötigen im Sommer nur noch einen leichten Formschnitt. Seien Sie beim Heckenschnitt achtsam, denn Hecken bieten ideale Brutstätten für viele heimische Vogelarten.
Efeu, Trompetenblumen und Kletterhortensie wachsen ohne Rankhilfen an der Hauswand. Innerhalb weniger Jahre können so komplette Fassaden begrünt werden. Damit sich Selbstklimmer nicht unkontrolliert ausbreiten, ist ein regelmäßiger Schnitt notwendig. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Mauerwerk intakt ist und der Putz keine Risse hat. Sonst können die Pflanzen eindringen und es drohen Feuchtigkeitsschäden. Besonders die Haftwurzeln der Selbstklimmer lassen sich nur schwer entfernen, hinterlassen aber keine Schäden am Putz.
Bei Birnen- oder Apfelbäumen, die in unmittelbarer Nähe oder direkt an der Hauswand gepflanzt werden, können Sie durch den Schnitt beeinflussen, dass diese nah an der Fassade emporwachsen.
Außerdem muss Spalierobst ohnehin regelmäßig zurückgeschnitten werden. Die Früchte der Bäume können Sie dann im Spätsommer und Herbst von Ihrer eignen Hauswand ernten.
Kletterpflanzen wie Weintrauben oder Blauregen schlingen sich um alles, was ihnen Halt gibt.
Gerüstkletterpflanzen benötigen ein Seilsystem oder ein Rankgitter, um nach oben wachsen zu können. Haben sich die Pflanzen einmal um die Kletterhilfe geschlungen, ist eine eigenständige Ausbreitung der Pflanze bis an die Hauswand sehr unwahrscheinlich.
Rankhilfen sind die besten Freunde der Kletterpflanzen, gerade wenn sie frisch gepflanzt werden und in den ersten Wochen Hilfe benötigen, um sich nach oben zu strecken. Es gibt viele Arten und Produkte von Rankhilfen. Achten Sie immer darauf, dass die unterschiedlichen Pflanzen verschiedene Rankhilfen benötigen. Obststräucher brauchen beispielsweise aufgrund der Früchte mehr Hilfe, als eine Trompetenblume.