Warum sind Bienen so wichtig?

Die meisten Pflanzenarten sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Einen Hauptteil dieser Arbeit leistet hierbei die Honigbiene. Ohne Nützlinge wie sie wäre unsere Artenvielfalt wesentlich geringer und unsere Supermarktregale auch ziemlich leer. Denn Bienen und andere Nützlinge sorgen für reiche Obst- und Gemüseernten, zum Beispiel bei Kirschen, Äpfeln, Brombeeren oder Erdbeeren.

Bienenarten

Wildbienenarten

Ein braungrauer Pelz und ein helldunkel geringelter Hinterleib: Honigbienen sind gut zu erkennen. Sie haben einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn und leben das ganze Jahr über in mehrjährigen Staaten. Imkerinnen und Imker halten Honigbienen als Nutztiere, um Honig zu erzeugen und Kulturen zu bestäuben. Durch Zucht sind verschiedene Rassen entstanden.

Wespen & Hornissen

Mit Wespen verbinden viele die gelbschwarz gefärbten Vertreter der sozialen, also Staaten bildenden Faltenwespen. Sie sind schlanker als Bienen und sehr schnell. Weil ihr Stachel keinen Widerhaken besitzt, können sie beliebig oft zustechen. Auch die Hornisse ist eine große Wespenart mit gelben und schwarzen Streifen. Darüber hinaus gibt es viele weitere Wespenfamilien, wie zum Beispiel Grab-, Weg- und Goldwespen. Sie haben oft nicht die typische gelb-schwarze Färbung und leben nicht in Staaten, sondern allein.

Schwebfliegen

Der Name der Schwebfliegen leitet sich von der Eigenart ab, im Flug auf der Stelle zu verharren. Anders als Bienen und Wespen, die jeweils vier Flügel haben, gehören Schwebfliegen zu den Zweiflüglern. Trotzdem ahmen einige Arten das Aussehen von Honigbienen, Hummeln oder Wespen ach. Es gibt noch weitere Fliegenfamilien, die Blüten besuchen – zum Beispiel Wollschweber oder Dickkopffliegen. Meist ernähren sich bei den Fliegen nur die erwachsenen Tiere von Pollen und Nektar der Blüten und bestäuben ganz nebenbei.

Hummel

Durch ihre Größe und die meist auffällig farbige und pelzige Behaarung sind Hummeln vielen bekannt. Sie bilden eine eigene Gattung innerhalb der Wildbienen und kommen in Deutschland mit 41 unterschiedlichen Arten vor. Die Hummelköniginnen gründen einjährige Staaten. Einige von ihnen, ogenannte Kuckuckshummeln, lassen ihren Nachwuchs in den Nestern anderer Hummeln aufziehen.

In Deutschland kommen fast 600 Wildbienenarten vor. Sie sehen nicht nur sehr unterschiedlich aus. Manche von ihnen fliegen auch nur auf eine einzige Pflanzenart. 90 Prozent leben einzeln, die Weibchen legen auch ihre Nester alleine an.

Wildbienen

Riesen-Blutbiene

Der leuchtend rot gefärbte Hinterleib ist das Erkennungsmerkmal der Blutbienen. Als sogenannte Kuckucksbienen bauen sie keine eigenen Nester, sondern legen ihre Eier in die Nester anderer Bienenarten. Blüten besuchen sie daher auch nur, um sich selbst zu versorgen.

Blauschwarze Holzbiene

Blauschwarz schimmernde Flügel, ein schwarz behaarter, hummelartiger Körper und ein lautes Brummen – die Blauschwarze Holzbiene fällt auf. Die größte heimische Wildbienenart ist ein Einzelgänger. Als Nistplatz suchen sich die Weibchen abgestorbene Baumstämme oder anderes Totholz. Dort nagen sie Gänge hinein, in die sie ihre Eier legen.

Gut zu wissen

Nützlingen ein Zuhause geben Pflanzenschädlinge in Ihrem Garten können Sie auch ohne Giftkeule bekämpfen: mit der Hilfe von Nützlingen. Sie beseitigen Schädlinge viel effektiver, günstiger und vor allem ganz natürlich. Drei Tipps, wie Sie Ihren Garten in ein Paradies für Nützlinge verwandeln – und die fleißigen Helfer bestmöglich bei ihrer Arbeit unterstützen.

Bienenfreundliche Blumenmischungen wählen Mit einjährigen und mehrjährigen Blumenmischungen holen Sie sich die leuchtenden, fröhlichen Farben des Sommers in Ihren Garten. Sie sind pflegeleicht, wachsen schnell und strahlen Natürlichkeit aus. Und vor allem fliegen Bienen und Hummeln auf diese Blütenpracht! Ideal sind zum Beispiel insektenfreundliche Frühblüher wie Schneeglöckchen, Blausternchen und Traubenhyazinthen. Auch Wildblumen und Kräuterbeete sind bei Nützlingen beliebt, genau wie Gründüngungspflanzen wie Phacelia, Gelbsenf & Co. 

Chemie vermeiden Verwenden Sie möglichst keine chemischen Insektizide – denn die sind für nützliche Insekten genauso gefährlich wie für Schädlinge.

Kompost anlegen Der versorgt Sie nicht nur mit hausgemachter Erde, sondern ist auch ein Lieblingsplätzchen für Regenwürmer und Mikororganismen.

Warum sterben Bienen?

Leider gibt es hier keine eindeutige Antwort. Es wird vermutet, dass es eine Mischung aus verschiedensten Einflussfaktoren ist. Aber die häufigsten Faktoren, die genannt werden, sind unter anderem: Krankheitserreger denen die Bienen nichts entgegen zu setzen haben, die industrielle Landwirtschaft mit Monokulturen und Pestizideinsätzen, das Wegbrechen und Zerstören der Lebensräume, Luft- und Lichtverschmutzung sowie der Klimawandel.

Was können wir tun?

Im Prinzip hilft schon jede noch so kleine Änderung. Jeder von uns kann etwas tun, um unsere Bienen und andere Nützlinge zu unterstützen. Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen. Manche bedürfen einer etwas größeren Umstellung, manche sind schnell und kleiner.

Wir können damit anfangen bienenfreundliche Pflanzen und Mischkulturen in unseren Gärten und auf unseren Balkonen anzupflanzen. Welche Pflanzen die besten Bienenweiden sind und wann diese blühen, erfahren Sie in unserem Blühkalender für Bienenweiden. Zusätzlich können wir beginnen auf umweltschädigende Insektizide zu verzichten. Wir haben auch Alternativen für Sie: Zum Beispiel erklären wir Ihnen drei Möglichkeiten in unserem Beitrag „Insektizide vermeiden“ oder schauen Sie sich dazu auch mal den Beitrag zum Unkraut an.

Wir können zusätzlich auch vornehmlich biologische Lebensmittel kaufen und so eine nachhaltige Landwirtschaft unterstützen. Übernehmen Sie doch auch eine Bienenpatenschaft und freuen Sie sich jedes Jahr über ein Glas Honig Ihrer Patenbienen. Wenn Sie sich noch mehr für Bienen interessieren können Sie sich auch einen eigenen Bienenstock anschaffen. Bitte informieren Sie sich vorher ausgiebig. Viele Imker bieten auch Schnuppertage an, sodass Sie bei der Haltung alles richtig machen.

Gut zu wissen

Wilde Pflanzen als Biotop für Insekten
Rund vier Prozent der hier heimischen Farn-und Blütepflanzen sind vom Aussterben bedroht. Knapp 30 Prozent gelten als gefährdet. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, die Auswirkungen enorm. Denn Wildpflanzen sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems und für viele Insekten unverzichtbar. Fallen Wildpflanzen als Nahrungsquelle weg, steht das Überleben vieler Arten auf dem Spiel. Nicht nur der schwindende Lebensraum durch den Ausbau landwirtschaftlicher Nutzflächen oder den Bau neuer Siedlungen verursacht immense Probleme, auch klimatische Veränderungen, der Einsatz von Unkrautbekämpfungsmitteln und ein Überfluss an Nährstoffen bedrohen die Vielfalt der wildwachsenden Flora. Sie wollen einen Beitrag zum Artenschutz leisten? Dann legen Sie eine Wildblumenwiese oder ein Beet mit heimischen Kräutern in Ihrem Garten an. Sie können schnell zu einer kleinen Oase für seltene Pflanzen und Insekten werden.

... damit es blüht und wächst

Bienen und andere Bestäuber sind lebenswichtig für zahlreiche Wild und Kulturpflanzen: Sie fliegen auf Blüten und sammeln Nektar und Pollen. Dadurch werden die Pflanzen bestäubt und können Früchte und Samen ausbilden.

... für Honig und Bienenwachs

In Deutschland gibt es etwa eine Million Honigbienenvölker und 150.000 Imkerinnen und Imker. Sie sorgen für köstlichen Honig und wertvolles Bienenwachs.

... damit es Bienen gut geht

Honigbienen brauchen Nektar und Pollen als Futter und um Honig als Nahrungsvorrat für den Winter zu produzieren. Nur die Königinnen erhalten ein anderes Futter: Gelée royale, ein von den Arbeiterinnen produziertes Sekretgemisch. Es enthält unter anderem wichtige Aminosäuren, antibiotische Wirkstoffe, ungesättigte Fettsäuren und zahlreiche Vitamine.

Bienenfreundlicher Garten

Die meisten Pflanzenarten in Europa sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Die Honigbiene leistet den Hauptteil dieser wichtigen Arbeit, ohne die es unsere Artenvielfalt nicht gäbe und unsere Supermarktregale ein wenig leerer wären. Denn Bienen sorgen für reiche Ernte bei vielen Gemüse- und Obstarten, wie bei Kirschen, Äpfeln, Brombeeren oder Erdbeeren. Sie gehört somit früher wie heute zu unseren wichtigsten Nutztieren

Bienenschutz und Bienenweide

Die Ernährung von Bienen besteht aus Nektar, einer süßen Zuckerlösung aus der Honig entsteht und eiweißreichem Blütenstaub, dem Pollen, mit dem sie ihre Brut ernähren. Beide lagern sie im Bienenstock ein.
Unsere Gartenpflanzen sind unterschiedlich gute Bienenweiden. Nur Blüten mit Staubgefäßen und auch Nektarien sind für sie attraktiv. Sehr gute Nektar- und Pollenspender rund ums Gartenjahr sind beispielsweise frühe Krokusse, Wildtulpen oder die gelben Winterlinge. Sie eröffnen im zeitigen Frühjahr das Buffet für die Bienen. Im Frühling bieten Obst- und Beerenobstgehölze sowie unsere Küchenkräuter ausreichend Nahrung.
Balkonpflanzen, wie die ungefüllten Dahlien, Sonnenhut oder Studentenblumen, sind im Sommer von Bienen gut besucht. Zudem freuen sich die Bienen bei heißem Wetter über eine Wasserstelle. Am besten ein möglichst flaches Gefäß immer bis zum Rand mit Wasser füllen und aufstellen, sodass die Bienen es bequem anfliegen können. Im Herbst sind Astern, Chrysanthemen oder die Schneeheide nicht nur für Bienen interessant.

Ihr Beitrag für eine intakte Umwelt

In aufgeräumten Gärten und Landschaften sind natürliche Nistplätze und Unterschlüpfe rar geworden. In Insektenhotels finden verschiedene nützliche Insekten Unterschlupf, Nist- und Überwinterungsmöglichkeit. Insektenhotels sind en Naturerlebnis und ein Beitrag für eine intakte Umwelt. Die Bewohner sind friedliebend, sichern die Erträge unserer Kulturpflanzen und halten Blattläuse und andere Schädlinge in Schach. Die Bienen oder Wespen, die hier einziehen, leben solitär. Da sie keinen Staat zu verteidigen haben, sind sie nicht aggressiv, sondern legen lediglich einzelne Brutkammern für ihren Nachwuchs an.
Hängen oder stellen Sie das Insektenhotel an einem geschützten, sonnigen oder halbschattingen Platz auf. Die Front sollte nicht zur Wetterseite zeigen, sondern nach Osten, Süden und Südwesten. Achten Sie darauf, dass das Insektenhotel nicht im Wind hin- und herpendelt. Das Insektenhotel sollte das ganze Jahr über draußen bleiben. Bei Überwinterung im Warmen besteht die Gefahr, dass die Nützlinge zu früh schlüpfen und sterben.

Insektizide vermeiden: Keine Chemie im Bienen- Garten

In der Regel sind Insektizide chemische Mittel, die auf das Nervensystem der Insekten wirken und sie abtöten. Aufgrund der Gefahr für Mensch und Umwelt sind diese Mittel zunehmend in Verruf geraten. Schließlich wirkt das Gift nicht nur auf die zu bekämpfenden Schädlinge, sondern auch auf andere Insekten, wie Bienen. Insektizide werden nur noch nach Beratung verkauft und müssen grundsätzlich in verschlossenen Pflanzenschutztheken angeboten werden. Trotz dieser Maßnahmen sind nach wie vor umwelt- und bienengefährliche Mittel im Umlauf. Solche Insektizide stammen aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide und stehen im direkten Zusammenhang mit dem Bienensterben der letzten Jahre. Selbst kleinste Mengen können Hummeln und Bienen schaden, wie Studien beweisen. Dabei gibt es durchaus Mittel, die sogar für den biologischen Landbau erlaubt sind. Schließlich geht es beim Anbau von Gemüse und Obst nicht darum, alle Insekten zu vernichten sondern für das natürliche Gleichgewicht in der Natur zu sorgen und die Widerstandskraft der Pflanze zu steigern.
Wir haben vier Tipps wie Sie auf Insektizide verzichten können:
  • Pflanzengemeinschaft: Mischkulturen und eine ausgewogene Fruchtfolge beugen Schädlingsbefall vor.
  • Das stinkt den Schädlingen: Dieser Tipp macht sich das Prinzip der Mischkultur zu nutzen. Die meisten Schädlinge werden von dem Geruch der Wirtspflanze angezogen, wenn dieser durch andere, stark riechende Pflanzen überdeckt wird, suchen sie sich andere Plätze. Hilfreich sind Zwiebelgewächse und Lavendel.
  • Einen weiteren Schutz bieten resistente Pflanzenarten. Für den Gemüsegarten gibt es Sorten von z.B. verschiedenen Salatarten, denen Blattläuse nichts anhaben können. Im Gemüsegarten kann das Wachstum von Jungpflanzen durch Auslegen von Vliese gefördert werden. So sind die Pflanzen bereits kräftig, wenn der Schädlingsbefall beginnt.
  • Fallen & mechanisches Entfernen: In verschiedenen Fällen ist es auch möglich, Schädlinge abzufangen, etwas durch beleimte Gelbtafeln. Selbst wenn die Pflanze von Schädlingen befallen ist, kann man noch eine Menge dagegen unternehmen. Zum Beispiel lassen sich Raupen oder auch kleine Blattlauskolonien mit der Hand absammeln oder mittels Wasserstrahl entfernen. Bei erhöhtem Auftreten können befallen Pflanzenteile auch abgeschnitten werden.
Allgemein bieten Ziergärten nicht den ideal Raum für Bienen, daher freuen sich die Insekten über jede blühende Pflanze mit Staubgefäßen und Nektarien sowie jede Hilfe die sie erhalten können. Es ist auch nicht nötig, dass Sie Ihren Garten oder Balkon vollständig auf Bienen ausrichten – kleine Änderungen helfen den Nutztieren bereits.

Was sind Bienenweiden?

Bienen ernähren sich von Nektar und dem Pollen. Der Nektar ist eine Zuckerlösung aus der auch der Honig entsteht und Pollen ist eiweißreicher Blütenstaub. Beide lagern sie im Bienenstock ein und dienen dann auch zur Ernährung ihrer Brut.
Das bedeutet auch, dass unsere Gartenpflanzen unterschiedlich gut als Bienenweide geeignet sind. Denn nur Blüten mit Staubgefäßen und Nektarien sind attraktiv für Bienen. Welche Pflanzen als Bienenweiden geeignet sind und wann sie blühen, können Sie in unserem Blühkalender nachschauen. Neben Weiden freuen sich Bienen und andere Nützlinge bei heißem Wetter über Wasserstellen, am besten mit einem möglichst einfachen Einstieg. Mit einem flachen Gefäß, indem zusätzlich noch Kies oder andere Erhöhungen drin sind, machen Sie den Insekten eine Freude.

Welche Pflanzen eignen sich als Bienenweide und wann blühen sie eigentlich?

Unsere Gartenpflanzen sind unterschiedlich gute Bienenweiden. Nur Blüten mit Staubgefäßen und auch Nektarien sind für sie attraktiv. Sehr gute Nektar- und Pollenspender rund ums Gartenjahr sind beispielsweise frühe Krokusse, danach im Frühling bieten alle Obst- und Beerenobstgehölze sowie unsere Küchenkräuter ausreichend Nahrung.
Balkonpflanzen, wie die ungefüllten Dahlien, Sonnenhut oder Studentenblumen, sind im Sommer von Bienen gut besucht. Im Herbst sind Astern, Chrysanthemen oder die Schneeheide nicht nur für Bienen interessant.

5 Bienenlieblinge die auch Menschen schmecken

Obstbäume

Apfelbäume brauchen tiefgründige, nährstoffreiche Böden und bereichern das Bienenleben in Obstgärten und auf Streuobstwiesen. Auch gut: zum Beispiel Pflaume oder Süßkirsche.

Gewürz- und Heilkräuter

Salbei bevorzugt sandige, humusarme, trockene Standorte und eignet sich für Garten und Balkon. Bienen lieben die nektarreichen Blüten. Auch gut: zum Beispiel Thymian, Borretsch oder Lavendel.

Beerensträucher

Brombeeren wachsen fast überall. Die Blüten des stark wuchernden Gehölzes sind reich an Nektar und Pollen. Auch gut: zum Beispiel Himbeere oder Johannisbeere.

Nachobst und Gemüse

Bei Erdbeeren und vielen unserer Gemüsearten führt die Bestäubung durch Bienen zu üppigem Ertrag. In großen Töpfen gedeihen sie auch auf dem Balkon. Auch gut: zum Beispiel Kürbis, Gurke und Fenchel.

Was Bienen an Blüten lieben

Bienen und andere Bestäuber sammeln Pollen und Nektar, um sich und ihren Nachwuchs zu ernähren. Beides finden sie in den Blüten unterschiedlichster Pflanzenarten. Offene und kelchförmige Blüten mögen Bienen besonders, weil sie hier besser an den Nektar herankommen als bei gefüllten Blüten. Pflanzen produzieren Nektar, um Bienen anzulocken. Diese saugen den Nektar mit ihrem langen Rüssel vom Blütenboden auf und befördern ihn in ihren Kropf beziehungsweise Honigmagen bei Honigbienen. Dabei bleiben Pollenkörner von der Blüte am Bienenkörper haften. Um den Pollen zu transportieren, streifen viele Arten den Pollen mit den Bürsten an ihren Beinen aus ihrem Haarkleid – und schieben ihn in die Pollenkörbchen ihrer Hinterbeine.
Die Pollenkörner werden zum Teil mit etwas Nektar zusammengeklebt und formen die sogenannten Pollenhöschen. Andere Bienenarten transportieren den Pollen unter dem Hinterleib in einer Bauchbürste oder zusammen mit dem Nektar im Kropf. Mit den Pollenresten am Haarkleid bestäuben sie ganz nebenbei die nächste Blüte. Bei den Honigbienen wird der Nektar im Bienenstock „von Rüssel zu Rüssel“ weitergereicht. Dabei mischen die Arbeiterinnen den Nektar mit Drüsensekreten und Pollen – und wandeln ihn so zu Honig als Nahrungsvorrat für den Winter um. Bei den einzeln lebenden Wildbienenarten legt das Weibchen in jeder Brutzelle ein Pollenpaket und darauf ein Ei ab. Danach verschließt sie die Zelle und verstirbt nach etwa sechs Wochen. Der Nachwuchs entwickelt sich ganz auf sich gestellt und ohne Kontakt zwischen den Generationen.

Unsere HELLWEG Bienen und der Heimwerker-Honig

Nachhaltigkeit ist in der heutigen Zeit ein sehr relevantes und präsentes Thema. Jede Privatperson kann mit dem Kauf von regionalen und saisonalen Produkten und dem Benutzen einer eigenen Einkaufstasche schon durch kleine Veränderungen etwas großes Bewirken. Gerade aus diesem Grund setzten wir uns als mittelständisch geprägtes Familienunternehmen für soziale Projekte, aber auch für erneuerbare Energien durch Solaranlagen auf den Dächern der Märkte und neueste technologische Standards in den Bau- und Gartenmärkten ein. Daneben liegt uns der Erhalt der Bienen am Herzen. Neben aufgestellten Insektenhotels an den Märkten hat nun auch unsere Dienstleistungszentrale in Dortmund eine Partnerschaft für zwei Bienenvölker übernommen. Die Bienenstöcke stehen direkt bei uns an der Zentrale, was uns die Möglichkeit gibt, live mitverfolgen zu können, wie es dort so zugeht.
Der Imker von bienenundso.de schaut wöchentlich nach den fleißigen Bienchen, so dass der Schwarm immer wieder nach Hause findet und sich nicht teilt. Eine Schwarmteilung würde bedeuten, dass ein Teil der Bienen ohne Nahrung auskommen müsste, was er nicht überleben würde, und der andere Teil ohne Behausung.


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