Pelletgrills

Die Grillmethode aus den USA

Pelletgrills – die smarten Alleskönner und Allesgriller

Erfunden 1987 von der Firma Traeger wurden Pelletsmoker und später auch ihre jüngeren Brüder, die Pelletgrills, durch immer neue Innovationen beständig weiterentwickelt. Mit den Pelletgrills der neuesten Generation, z.B. von Weber, Traeger oder Broil King, holen Sie sich echte Alleskönner in den Garten. Die Temperaturen und Garzeiten lassen sich bequem per Smartphone steuern, überwachen und ändern. Dank der unterschiedlichen Funktionen lassen sich außerdem im Handumdrehen komplette 3- bis 5-Gänge-Menüs zubereiten – angefangen bei Suppe und Brot über köstlich gegrilltes Fleisch und Gemüse bis hin zur Pizza oder dem süßen Dessert.

Gut zu wissen

Pelletsmoker oder Pelletgrill – wo liegen die Unterschiede?
Ganz traditionell wurden mit Pellets betriebene Grills tatsächlich nur zum indirekten Grillen und Smoken verwendet – deshalb auch ihr Name: Pelletsmoker. Ihre Funktion ähnelt aufgrund ihrer Bauweise der eines Smokers, da das Grillgut von den direkten Flammen abgeschirmt wird und die Hitze sowie der Rauch durch den Garraum ziehen. Für langsames Garziehen bei niedriger Temperatur, das sogenannte „Low and slow“- Grillen, sind sie also bestens geeignet. Die Pellets geben dabei ein feines, sehr delikates Raucharoma ab und sind in verschiedenen Flavours erhältlich.

Im Gegensatz zu den klassischen Pelletsmokern sind moderne Geräte ganz anders ausgestattet und aufgebaut. Sie sind für beide Grillarten konzipiert und erreichen höhere Temperaturen von über 300 Grad bis zu 500 Grad. Statt Hitzeschutzblechen oder Fettwannen sind Bars aus Edelstahl verbaut. Sie schotten die Brennkammer nicht komplett ab, sondern ermöglichen das direkte Grillen über der Flamme. Und das meist sogar mit unterschiedlichen Temperaturzonen. Niedrigtemperaturgaren und das Smoken sind hier aber ebenfalls problemlos möglich.

Die Rauchentwicklung, die für das unverkennbare Holz- und Raucharoma verantwortlich ist, hält sich hierbei aber in Grenzen. Wer sein Fleisch „extra smoky“ mag, kann bei vielen Modellen zusätzlichen Rauch einschalten – ganz einfach per Knopfdruck.

So funktioniert ein Pelletgrill

Auf den ersten Blick unterscheiden sich Pelletgrills von Gasgrills nur durch den Pelletbehälter, einer siloartigen Box am Rand des Grills. Darin befinden sich die Pellets, also zu kleinen Stäbchen gepresste Sägespäne. Diese werden mit Hilfe einer elektrisch angetriebenen Förderschnecke in die Brennkammer befördert und dort verbrannt. Die dort entfachte Hitze und der dabei entstehende Rauch garen und räuchern das Grillgut im Garraum. Der Rauch gelangt schließlich über den Abluftkamin ins Freie.

„Low and smoky“ oder „hot and crispy“ – Sie haben die Wahl

Um es kurz zu machen: Mit einem Pelletgrill kann alles gegrillt werden. Sowohl das direkte Grillen von Kurzgebratenem oder Angrillen von Steaks ist möglich als auch das sanfte Smoken von Rinderbrust, Spareribs oder Pulled Pork. Grund dafür ist die sehr große Temperaturspannbreite, in der man die Pelletgrills auf das Grad genau einstellen kann. Die meisten Pelletgrills bieten Temperaturbereiche von 70 bis über 300 Grad, Premiumgeräte gehen sogar bis 500 Grad. Dies ermöglicht außerdem die sogenannte Pyrolyse: Durch die starke Hitze reinigt sich der Grill von selbst – nach 15 bis 30 Minuten ist der Schmutz geradezu pulverisiert.

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