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Sanitärinstallationen – Informationen & Anleitungen
Der einfache Weg zum neuen Badezimmer
Sie müssen die Rohre in Ihrem Bad erneuern oder sind gerade dabei, ein Haus zu bauen, und als Nächstes müssen Sie die Sanitärinstallationen vornehmen? Dann sind Sie hier genau richtig. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wann Sie welche Rohre nutzen müssen und wie die Rohre verlegt werden sollten. Auch das spätere Anbringen von WC und Co. wird mit unseren Tipps zum Kinderspiel.
Was sind Installationen?
Sanitärinstallationen sind alle Rohre und Leitungen im Badezimmer. Dazu gehören Wasser- und Abwasserrohre, aber auch Armaturen und Anschlüsse z. B. für eine Waschmaschine. Generell können Wasserleitungen selbst verlegt werden. Der Anschluss der Leitungen an den Wasserzähler darf allerdings nur von einem Fachmann vom Wasserwerk durchgeführt werden. Beim Verlegen sollten Sie außerdem sehr ordentlich arbeiten, da es sonst zu erheblichen Schäden kommen kann.
Installationen für Trinkwasserleitungen
Um zu gewährleisten, dass das Trinkwasser aus Ihren Leitungen in Ordnung ist, dürfen nur Trinkwasserleitungen, die die Zulassung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) haben, genutzt werden. Die Leitungen dürfen dabei nicht durch Schornsteine, Außenwände, Lüftungs- oder Müllschächte führen.
Abwasserleitungen für das neue Badezimmer
Diese Leitungen bestehen aus Kunststoff, haben eine orangebraune Farbe und werden KG-Rohre (Kanal-Grundrohre) genannt. Sie sind im Boden vergraben und verbinden das Haus mit der Kanalisation. Innerhalb des Hauses werden HT-Rohre für die Abwasserführung verwendet. Für WCs werden HT-Rohre mit DN 110 verwendet. Bei Badewannen, Duschen und Waschbecken genügen Rohre mit DN 50.
Verlegung
Bei der Verlegung von Trinkwasserleitungen müssen eine Vielzahl von Verordnungen und Vorschriften beachtet werden. Daher ist es besonders wichtig, als Amateur eng mit einem Fachmann zusammenzuarbeite.
Feininstallation
Sobald alle Rohre verlegt sind, geht es darum, die Armaturen und Sanitärobjekte an der Wand anzubringen.
Installationen in Ihrem Badezimmer: Was muss gemacht werden?
- WC´s & Toiletten
Es gibt zwei verschiedene Arten von Toiletten: die Standmodelle und die Wandhänger ohne Bodenkontakt. Bei WCs, die an der Wand hängen, muss zuvor eine Vorwandinstallation angebracht werden. - Waschbecken
In den meisten Badezimmern werden Einzelwaschbecken montiert. In vielen Haushalten bietet es sich allerdings an, ein Doppelwaschbecken anzubringen. Das sollten Sie sich allerdings vorher überlegen, da für jedes Waschbecken ein eigener Anschluss sowie Armaturen notwendig sind. - Badewanne und Dusche
Badewannen und Duschen gibt es in vielen verschiedenen Größen und Formen. Bei der Installation werden die Abflüsse und die HT-Rohre miteinander verbunden. Bei Badewannen muss zusätzlich der Überlauf an das entsprechende Rohr geschraubt werden. - Heizungen und Heizungssysteme
Neben den üblichen Sanitärinstallationen wie WC und Dusche finden meist auch Heizkörper im Bad Platz. Neben der nicht sichtbaren Fußbodenheizung, die unter dem Boden verlegt wird, sind Badheizkörper und Handtuchheizkörper die beliebtesten Varianten für ein warmes Bad. Hier gibt es 2 Varianten.
1. Heizkörper, die fest in der Wand verankert sind und mit heißem Wasser aus der Heizung betrieben werden
2. Heizkörper mit einem Stromanschluss, die unabhängig von der Heizung genutzt werden können
Heizkörper, die mit Strom betrieben werden, können hohe Kosten verursachen. Der Einbau kann selbst vorgenommen werden und die Anschaffungskosten sind gering.