Richtig Pflastern
Jetzt unsere Anleitung entdecken.
Hat man im heimischen Garten erstmal seine eigene Mauer errichtet oder den neuen Gehweg verlegt, steht eine Abschlussarbeit auf der Tagesordnung: das Verfugen der Natursteine. Egal ob Gehwege oder mauern, hier steht das saubere Verfugen ganz oben auf der Liste. Um Steine zu verfugen, gibt es verschiedenene Möglichkeiten. Man kann die Steine im Dickbettverfahren verlegen und den Verlege-Mörtel zugleich als Fugenmörtel verwenden. Dies hat den Vorteil, dass es viel stabiler wird und jegliches Unkraut hat keine Chance. Dadurch dass der Mörtel extrem fest wird, hält er ebenso starkem Regen stand.
Mit dem wasserundurchlässigen Naturstein-Fugenmörtel und dem Wasserdurchlässigen Pflasterfugenmörtel kann man die Fläche ebenfalls verfugen. Der Mörtel wird hier mit Wasser angemischt und mit einem Schwamm in die Fugen geschoben. Im direkten Anschluss müssen Sie jedoch die Steine säubern, damit der Mörtel nicht auf den Steinen bleibt. Ein Pflasterfugenmörtel wird mit einem Besen in die Fugen eingeschlämmt. Auch dieser ist nach dem Aushärten wasserundurchlässig. Sollten Sie lose Fugen haben, werden diese nur mit Sand anstatt mit Mörtel verfugt. Jedoch sind diese viel empfindlicher gegen Frost und Nässe.
Hinweis!
Wasserdurchlässige Fugen (wie mit Sand) sollten auch immer einen wasserdurchlässigen Untergrund haben, damit sich das Wasser nicht staut. So beugt man gegen Frost vor.
Bei der Dickbettverlegung verwendet man einen Mörtel, der gleichzeitig als Verlege- und Fugenmörtel dient. Die Natursteine werden in ein sogenanntes „dickes Bett“ aus Mörtel gelegt und mit einem Gummihammer ins Mörtelbett hineingeklopft.
Nachdem Sie Ihre Fläche mit allen Steinen gesetzt haben, schütteln Sie den Sand auf die Fläche und verteilen Sie diesen mithilfe eines Besens gleichmäßig in alle Fugen, so dass alle gefüllt sind. Machen Sie dies so lange, bis kein Sand mehr auf den Steinen liegt. Den kleinen Rest können Sie einfach wegfegen.