Ratgeber Schwimmteich


Die pure Natur im Garten haben, neben dem grünen Gras, wo jeder sich in der Mittagssonne entspannen kann, das kühle Nass für ein paar Bahnen. Doch nicht jeder mag einen klassischen Pool oder ein aufblasbares Planschbecken. Die beste Alternative ist hier ein Schwimmteich. Die Kombination im Garten von Pool und Teich ist einfach anzulegen, je nach Größe pflegeleicht zu gestalten und für den, der es mag, mit Fischen zu schwimmen, eine gute Abwechslung.

Inhatsverzeichnis

Der Aufbau | Standort | Weitere Themen

Passt ein Schwimmteich zu mir?

Nicht jeder ist bereit, sich einen Schwimmteich in den Garten zu bauen. Zweifel gibt es viele – vom Schwimmen mit Fischen über die Größe des Teichs bis hin zur Arbeit, diesen anzulegen. Daher informieren Sie sich, was die Vor- und Nachteile eines Schwimmteichs sind, bevor Sie diesen anlegen. Doch freuen Sie sich auf das Gefühl von weichem Wasser auf der Haut, Sie werden den Unterschied merken. Denn in einem Schwimmteich wird das Wasser auf eine natürliche Art und Weise durch die vielen Pflanzen gereinigt. Anders als in einem Pool durch Chlor.

Wie ist ein Schwimmteich aufgebaut?

Ein Schwimmteich hat mehrere Zonen, die dazu dienen, dass sich das Wasser selbst reinigt. Beim Rasen angefangen gibt es:

  1. Zone: Die Uferzone Dies ist die Zone, die sich ganz oben am Teich befindet. Sie ist eher eine feuchte Zone, da sie nicht unbedingt Wasser enthalten muss, jedoch befinden sich dort Pflanzen, die für den Teich wichtig sind. Diese Pflanzen haben nicht immer Kontakt mit Wasser und können auch so wachsen und gedeihen. Die Uferzone führt nahtlos in die zweite Zone.
  2. Zone: Die Sumpfzone sollte ca. ein Drittel des gesamten Teichs ausmachen, jedoch nicht tiefer als 30 cm sein. In dieser Zone wachsen überwiegend Pflanzen, die im Wasser stehen können und die viel Feuchtigkeit vertragen. Hier sind nur Pflanzen zu empfehlen, die auch mal mit etwas mehr Wasser (das z. B. durch Regen entstehen kann) auskommen können. Auch die Sumpfzone geht nahtlos in die dritte Zone über.
  3. Zone: Diese Wasserzone sollte eine Tiefe von mind. 50 cm haben. In ihr wachsen Pflanzen, die nur auf dem Boden unter Wasser ihren Platz finden, sogenannte Unterwasserpflanzen. Sie nehmen die Nährstoffe aus dem Wasser auf und verringern das Wachstum der Algen. In dieser Zone kann man sehr viele Pflanzen ansiedeln. Gerade in dieser Zone sammeln sich gerne junge Fische zum Verstecken, aber auch Wasserläufer.
  4. Zone:  Diese Zone ist die tiefste Zone, die ein Schwimmteich haben sollte. Eine Mindesttiefe von 2 m sollte erreicht werden, damit nicht nur gut darin geschwommen werden kann, sondern gerade im Winter die Fische einen guten Rückzugspunkt haben, um dort bis zum Frühjahr ihren Platz zu finden.

Der Standort eines Schwimmteichs

Egal ob Sie Ihren Schwimmteich direkt an Ihrer Terrasse bauen oder irgendwo anders in Ihrem Garten. Wichtig zu bedenken ist, dass es sowohl Sonnenbereiche als auch Schattenflächen geben sollte. Ebenfalls schaffen Sie mit einem Schwimmteich Raum für Lebewesen, die sich dort ansiedeln werden. Neben vielen Fischen, die Sie selbst aussuchen können, finden auch viele Insekten, Frösche oder Wasserläufer dort ihren Platz. Daher sollten Sie auch beim Schwimmen immer Rücksicht nehmen.

Vorteile eines Schwimmteichs

  • Kombination aus Teich und Pool
  • Lebensraum für viele Tiere
  • Reinigt sich durch Pflanzen ganz von allein
  • Keine chemische Keule
  • Keine Technik notwendig
  • Sehr geringer Wasserverbrauch

Nachteile eines Schwimmteichs

  • Keine Abdeckung des Wassers
  • Je nach Jahreszeit kann es kalt werden
  • In kalten Jahreszeiten ist das Baden nicht mehr möglich
  • Viel Platz wird benötigt

Welche Pflanzen sind geeignet?

Besonders gut machen sich Wasserlilien, Binsen, Seggen, Wasserprimeln, Tausendblatt und Wassersterne. Sie sehen toll aus und helfen, das Wasser sauber zu halten. Mit den richtigen Pflanzen reinigen sich Teiche und Schwimmteiche quasi von ganz allein. Dennoch sollte man ab und zu Hand anlegen, damit das Wasser langfristig schön bleibt


Hellweg-Profi Gisela Richter

Unser Profi

Gisela Richter
Ihr HELLWEG Profi  für den Bereich Gartentechnik

Standort
Markt Oberhausen

Erfahrung
Seit über 25 Jahren bei HELLWEG

Hobby
Zimmerpflanzen


  1. Pflanzen regelmäßig im Herbst zurückschneiden!
  2. Vor der Benutzung des Schwimmteichs duschen!
  3. Verschmutzungen im Wasser und an der Oberfläche mindestens wöchentlich entfernen.
  4. Den Boden der Schwimmteichzone alle paar Wochen mit einem Schlammsauger absaugen.
  5. Regelmäßig Nitrit-Nitrat-Gehalt, Karbonat-Härte und pH-Wert überprüfen.
  6.  Im Frühjahr Teichfilter, Teichpumpe, UVC-Teichklärer und Beleuchtung prüfen und ggf. ersetzen. 
  7. Im Sommer das verdunstete Wasser nachfüllen.
  8. Durch anhaltende Hitze kann die Sauerstoffsättigung des Wassers absinken – hilfreich ist hier ein Teichbelüfter, der das Wasser schnell wieder klar macht.
  9. Im Herbst den Teich mit einem Laubschutznetz abdecken.
  10.  Im Winter vor dem ersten Schneefall das Laubnetz und ggf. technische Geräte wie Filter oder Pumpe entfernen.

Für klare Verhältnisse sorgen!

In jedem lebenden Gartenteich gehört ein Filter. Nur so lässt sich sicherstellen, dass das Wasser klar bleibt und frischerer Sauerstoff zugeführt wird. Die Filteranlagen aus unserem Angebot arbeiten energieeffizient und langlebig. Genug informiert? Dann bauen Sie Ihren Schwimmteich mit Hilfe unserer Anleitung.


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