Ratgeber Terrassenplatten

Terrassenplatten geben Ihrem Garten eine persönliche Note und schaffen einen Ort zum Entspannen. Damit Sie sich auf Ihrer Terrasse wohlfühlen, finden Sie im Online Shop eine große Auswahl an hochwertigen Terrassenböden. Egal, ob Sie Naturstein, Keramikplatten oder Waschbetonplatten bevorzugen, bei HELLWEG Die Profi-Baumärkte werden Sie fündig.

Inhaltsverzeichnis

Terrassenplatten | Material | Vorbereitung | Verlegen | Stelzlager | FAQ | Inspiration

Das Material

Im HELLWEG Online Shop finden Sie verschiedene Arten von Terrassenplatten. Je nach Material und Größe variiert sowohl das Gewicht als auch der Preis der Terrassenplatten. Terrassenplatten haben ein Gewicht von ca. 10 Kilo bis ca. 40 Kilo. Entdecken Sie verschiedene Terrassenplatten aus Beton, Waschbeton, Naturstein oder Feinsteinzeug und finden Sie genau die richtigen für Ihre Bedürfnisse:

  • Betonplatten:

    Beton Terrassenplatten sind äußerst witterungsbeständig. Sie sind rutschfest bei Regen und gleichzeitig frostsicher. Betonplatten sind in zahlreichen Variationen erhältlich und ermöglichen ein individuelles Gestalten Ihrer Terrasse. Das Material ist besonders pflegeleicht. Das Gewicht ist sehr hoch, sodass eine entsprechende Unterkonstruktion wichtig ist.
  • Waschbetonplatten:

    Bei Waschbetonplatten sind grobe Steine in den Zement gemischt, sodass eine abwechslungsreiche Oberfläche entsteht. Waschbeton ist äußerst robust und unempfindlich gegenüber der Witterung.
  • Naturstein Terrassenplatten:

    Eine Terrasse aus Naturstein ist einzigartig. Jede Natursteinplatte besitzt ein individuelles Muster. Zusätzlich besticht dieser Terrassenboden durch seine lange Lebensdauer.
  • Feinsteinzeug:

    Bei Feinsteinzeug handelt es sich um Keramik. Terrassen aus Feinsteinzeug bestechen durch ihr edles Aussehen. Sie sind unempfindlich gegenüber Wettereinflüssen und leicht zu pflegen.

Die Vorbereitung

Beim Verlegen von Terrassenplatten ist die Planung und Vorbereitung das A und O.

Besonders wichtig ist die Vorbereitung des Untergrunds bei dem Bau einer Terrasse, damit diese besonders langlebig ist. Als Erstes muss die Fläche, die bebaut werden soll ausgemessen und markiert werden. Beim Ausmessen müssen zur Länge und Breite jeweils ca. 20cm hinzugerechnet werden. Verwenden Sie eine Mauerschnur oder ein Spray zur Markierung. Wie hoch und wie groß die Terrasse werden soll, hängt ganz von den Gegebenheiten, wie z.B. der Größe des Gartens oder der Höhe der Terrassentür, ab.

Nach dem Markieren muss zunächst die markierte Fläche ausgehoben werden. Achten Sie darauf, dass die Terrasse ein Gefälle von 2% benötigt, damit später Wasser leichter abfließen kann. Die ausgehobene Fläche muss anschließend mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Verwenden Sie außerdem ein Dichtband zwischen Wand und Boden. Tragen Sie anschließend Dichtschlämme auf angrenzende Wände auf. Die Dichtungsmasse verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Die Ecken der Terrasse sind ebenfalls mit Dichtschlämmen zu bearbeiten. Tragen Sie die Masse gleichmäßig mit einer Hohlkehle auf. Nachdem die Dichtungsmasse getrocknet ist, beginnen Sie mit dem Auftragen der zweiten Schicht.

Im Anschluss können die Randsteine entlang der gespannten Schnur genau verlegt werden. Die Randsteine können mit Trockenbeton und mit Hilfe einer Wasserwaage gerade und senkrecht fixiert werden. Dann die Fläche mit Schotter auffüllen.

Das Verlegen

Vor dem Verlegen der Platten müssen diese zunächst zurechtgeschnitten werden. Rechnen Sie hierbei auch den Fugenabstand zwischen den Platten und zum Rand hinzu. Verwenden Sie hierzu einen Winkelschleifer und ein Diamantsägeblatt. Dabei ist es besonders wichtig eine Schutzbrille sowie Schutzhandschuhe zu tragen.

Sind die Terrassenplatten passend zurechtgeschnitten, können diese verlegt werden. Beginnen Sie beim Verlegen der Platten an der Außenseite der Terrasse. Mit Hilfe von Fugenkreuzen können Sie ganz einfach den Fugenabstand zwischen den Terrassenplatten und zum Rand einhalten. Legen Sie die Platten möglichst flach auf das Splitt-Bett.

Entfernen Sie nach dem Verlegen die Fugenkreuze und klopfen Sie die Platten vorsichtig mit einem Gummihammer fest. Wichtig: Achten Sie beim Verlegen darauf, dass die Platten nicht zu tief in das Splitt-Bett geklopft werden, sodass die Terrassenfläche eben bleibt.

Gut zu wissen

Oberflächen und ihre Eigenschaften:
→ Betonglatte Gartenbaustoffe sind funktional und universell einsetzbar. Sie besitzen eine planebene Oberfläche und kommen häufig bei Rechteckpflastern oder Gehwegplatten zum Einsatz.

→ Wasser- und kugelgestrahlte
Terrassenplatten bringen die natürlichen Merkmale der Steine besonders gut zur Geltung. Durch hohen Wasserdruck oder kleine Stahlkugeln wird die oberste Feinmörtelschicht abgeschlagen.

→ Beim Bürsten wird die Oberfläche mit rotierenden Drahtbürsten bearbeitet. So entsteht eine sehr feine und geschmeidige Oberfläche, die ihre natürliche Struktur beibehält.

→ Strukturierte Terrassenplatten ähneln Naturstein weshalb diese für den Terrassenbau äußerst beliebt sind

Der Untergrund: Stelzlager

Alternativ zu einem Splitt-Bett können Terrassenplatten auch auf einem Stelzlager verlegt werden. Stelzlager auch Terrassenlager genannt, sorgen dafür, dass die Terrassenplatten nicht direkt auf dem Untergrund aufliegen, sondern erhoben über dem Boden verlegt werden. Durch den freien Raum unter den Platten kann Flüssigkeit sehr leicht abfließen und daher ist diese Konstruktion besonders beständig gegen Witterungseinflüsse. Außerdem spart man durch die einfache Verlegung Geld und Zeit.

Vor dem Verlegen der Terrassenplatten auf einem Stelzlager muss geplant werden, welche Stelzlager verwendet werden sollen und wie hoch die Terrasse werden soll. Auch bei dem Verlegen von Terrassenplatten muss ein Gefälle von ca. 2% eingeplant werden, damit z.B. Wasser leicht abfließen kann. Die Stelzlager können z.B. auf Beton oder auch alten Terrassenflächen verlegt werden.

Die Stelzlager sorgen dafür, dass die Terrassenplatten automatisch mit dem richtigen gleichmäßigen Abstand verlegt werden, da die Fugenabstände schon vorgegeben sind. Auch Nach dem Verlegen kann die Höhe leicht verstellt werden und Platten können auch  wieder entfernt werden. Um den Rand gleichmäßig zu verlegen, können die meisten Plattenlager abgetrennt werden und Hohlräume am Rand anschließend z.B. mit Kies aufgefüllt werden.

FAQ

Reinigen Sie Terrassenplatten mit Wasser und Seifenlauge. Entfernen Sie hartnäckige Verschmutzungen mit einer Bürste. Reicht die Reinigung mit einer Bürste nicht aus, säubert ein Hochdruckreiniger Ihre Terrasse effizient.

Wir empfehlen, dass Sie eine Terrassenplatte mit einem Plattentrenner schneiden. Diese Methode ist besonders einfach. Alternativ sind ein Winkelschleifer oder ein Benzin-Trennschleifer ebenfalls dafür geeignet, eine Terrassenplatte in Form zu schneiden. Tragen Sie bei der Arbeit stets geeignete Schutzkleidung.

Stellen Sie am Rand der Terrasse kleine Pflöcke auf. Spannen Sie eine Schnur zwischen diesen. Die Schnur dient als Orientierung für den Verlauf der Fugen. So stellen Sie sicher, dass Sie gleichmäßige Abstände zwischen den Platten erhalten.

Wenn es an das Verfugen geht, haben Sie die Wahl zwischen losen und festen Fugen. Für loses Verfugen verwenden Sie Sand oder feinen Quarzsand. Kehren Sie diesen feucht in die Fugen, um die Lücken zu schließen. Fugenmasse für feste Fugen ist langlebig und hält hohem Gewicht problemlos stand. Arbeiten Sie die Fugenmasse mit einer Maurerkelle ein.

Verlegen Sie zuerst ein Dichtband zwischen Wand und Boden. Tragen Sie anschließend Dichtschlämme auf angrenzende Wände auf. Die Dichtungsmasse verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Die Ecken der Terrasse sind ebenfalls mit Dichtschlämmen zu bearbeiten. Tragen Sie die Masse gleichmäßig mit einer Hohlkehle auf. Nachdem die Dichtungsmasse getrocknet ist, beginnen Sie mit dem Auftragen der zweiten Schicht.

Ganz wichtig: Nachhaltigkeit

Besonders die Verwendung von Plattenlagern ist sehr nachhaltig.

  • Recycling:

    Alle Plattenfix-Produkte sind Teil der Wiederverwertungskette. Entweder bestehen sie selbst zu 100% aus recycelten Kunststoffen oder sie sind aus mehrfach zu 100% recycelbaren Materialien hergestellt.
  • Kein Einsatz von Chemie:

    Alle Plattenfix-Produkte funktionieren rein mechanisch - ohne Bindemittel, Klebemittel oder andere schädliche Stoffe. Auch über die Jahre spülen sich keine Schadstoffe aus. Und am Ende sind reine Materialien sehr viel leichter zu recyceln als verklebte Produkte.
  • Keine Bodenversiegelung:

    Plattenfix-Produkte ermöglichen den freien Abfluss von Wasser. So findet jeder Regentropfen seinen Weg zurück in den globalen Wasserkreislauf.


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